in

Aktuelle Meldung: Schwefeldioxid-Wolke über Mallorca

Earth Science and Remote Sensing Unit, NASA Johnson Space Center, Public domain, via Wikimedia Commons

Die Gase, die bei der Eruption des Vulkans auf La Palma in die Atmosphäre gestoßen wurden, breiten sich im Mittelmeerraum aus. Die Gefahr für Sauren Regen ist sehr gering.

Am 19.09.2021 brach auf der Kanaren-Insel La Palma ein seit Langem ruhender Vulkan aus. Die Eruption beförderte tausende Tonne des giftigen Schwefeldioxid in die Luft. Durch den Wind hat sich diese Schwefeldioxid-Wolke nun im Mittelmeerraum verteilen können. Experten beobachteten das Phänomen von Anfang an, um etwaige Gefahren kalkulieren zu können.

Saurer Regen: Kein Gefährdung für den Menschen

Das Gas ist für annähernd alle Lebewesen giftig. Generell befürchtet man bei Saurem Regen, dass der andauernde Niedergang die Vegetation der Umgebung stark schädigt. Die Konzentrationen, die derzeit über Mallorca in der Atmosphäre gelöst sind, sind allerdings gering. Selbst wenn es in den nächsten Stunden zu Niederschlägen kommen sollte, bestünde keine Gefahr für den Menschen oder die Pflanzenwelt der Insel.

Messstationen installiert

Die Wissenschaftler, die vor Ort den Ausbruch untersuchen, haben schon zu Beginn der Eruption Messstationen um das betroffene Gebiet installiert. Mit Hilfe dieser Apparaturen konnte dann der Ausstoß der Gase überwacht werden. Auch auf Teneriffa wurde eine solche Station aufgebaut. Obwohl diese eine gut 400 mal höhere Konzentration Schwefeldioxid in der Atmosphäre feststellte, geben die Experten Entwarnung. Ein kurzfristiger Anstieg, der nur für einen kurzen Zeitraum besteht, stellt keine Gefahr dar.


Das Phänomen ‘Gota Fría’: So kommt es auf Mallorca zu den sintflutartigen Regengüssen im Herbst

Dritte Impfdosis ab Oktober