Neben dem Es Trenc bei Campos ist die Bucht Caló des Moro(siehe Foto) sehr beliebt bei Touristen. Vor allem junge Menschen tummeln sich dort, um das perfekte Foto für die sozialen Medien zu schießen. Einer lokalen Gruppierung passt das gar nicht.
Unweit des Ortes Cala Llombards liegt besagte Bucht und zieht Unmengen an Besuchern an. Die idyllische Kulisse hat exotisches und karibisches Flair. Das blaue Wasser und die zerklüfteten Felsen sind das ideale Motiv für so manchen Influencer und solche, die es gerne wären. Daher bilden sich immer wieder lange Schlangen an den Zugängen zur Bucht. Schlangen, in denen man auch mal einige Stunden verbringen muss, bis man an der Reihe ist.
‘Alternativa’ für ein Ende der Touristen-Flut
Die Gruppierung gehört zur politischen Opposition ‘Suma’. Ihr Anliegen: die nahegelegenen Parkplätze beseitigen oder zumindest reduzieren. Die Mitglieder erhoffen sich hierdurch nicht nur eine allgemeine Entspannung der Lage, sondern hoffen auch, dass ein geringeres Besucheraufkommen die Natur der Umgebung weniger belastet. Die Anwohner, die örtliche Polizei und auch die regionale Regierung halten diese Strategie für äußerst Schadhaft.
Ohne Parkplätze leidet der Ort
Die Anwohner von Cala Llombards erinnern sich noch gut an die Zustände, die es gab, als noch keine Parkplätze für den Besucheransturm zur Verfügung standen. Damals wurde von den Einreisenden jeder noch freie Parkplatz des Ortes in Beschlag genommen. Auch an der Straße wurde einfach geparkt, obwohl dies nicht erlaubt ist. Die Anwohner haben nun eine Petition aufgesetzt und haben bis jetzt gut 500 Unterschriften für den Erhalt des Parkplatzes gesammelt. Die Polizei-Beamten merken außerdem an, dass der Parkplatz das geringste Übel sei. Er hält den Ort frei von parkenden Autos, trotzdem ist er ein Anreiz für die Anreise, was unterm Strich nicht wirklich Umweltfreundlich ist.
