Vor einigen Wochen wurde eine Studie veröffentlicht, die zeigte, dass das Ökosystem im Es Trenc-Salobrar de Campos stark bedroht ist. Nun werden erneut Maßnahmen ergriffen, um die Umgebung zu erhalten.
Die Studie stellte fest, dass innerhalb der letzten Jahrzehnte viele Meter des Strandes verschwunden sind. Das liegt zum Teil an dem Ansteigen des Meeresspiegels als auch an der Erosion durch umgeleitete Meeresströmung. Außerdem hatte die Reinigung der Strandabschnitte einen negativen Effekt, denn die Reste des Neptungrases, die immer sorgfältig entfernt wurden, können die Erosion abmildern.
Dünenlandschaft unter Schutz gestellt
Die Balearische Regierung hat nun beschlossen, dass die Dünen hinter dem Strand nicht mehr betreten werden dürfen. Außerdem soll sich an der Infrastruktur des Strandes etwas ändern. Da es dort nämlich keinen natürlichen Schatten gibt, wurden kleine Holzbuden aufgestellt. Diese müssen von den Verantwortlichen nun bis zum Ende der Saison wieder abgebaut werden. Sie dürfen außerdem nicht mehr größer als 20m² sein. Touristen haben in der Vergangenheit immer wieder angemerkt, dass der fehlende Schatten und die unansehnlichen Reste des Neptungrases einen Ausflug an den Es Trenc weniger angenehm machen. Damit wird in Zukunft zu leben sein, denn die oben genannten Maßnahmen dienen dem Naturschutz.
Restaurants mussten abgerissen werden
Bis vor einigen Jahren gab es dort auch einige größere Restaurants. Diese mussten zugunsten des Naturschutzes abgerissen werden. Das Errichten von Terrassen und die Nutzung von Stühlen und Tischen sind am Es Trenc verboten. Die schützenden Holzbuden sind eine Ausnahme und dürfen nur mit einer Mindest-Distanz von 6 Metern zu den Dünen aufgestellt werden.
