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Pollença: Prozess um mutmaßlichen Pferde-Mörder läuft

Photo by markusspiske on Pixabay

Touristen finden bei einem Ausflug den verwesenden Kadaver einer Pferde-Stute. Der Körper ist nicht mehr vollständig, da offensichtlich drei Beine abgetrennt wurden. Die Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet.

Es ist nicht das, was man bei einer idyllischen Wanderung zu finden erwartet: Am 19.04.2021 fanden Wanderer ein totes Pferd, dem drei seiner Beine fehlten. Sie riefen die Polizei, die daraufhin die Ermittlungen einleitete. Im Rahmen dieser Ermittlungen wurde auch der Besitzer einer nahegelegenen Finca befragt, der die Situation folgendermaßen erklärte:

Das Pferd sollte von seinen Qualen erlöst werden

Am 09.04.2021 fand ein Mitarbeiter des Gutes das Pferd, dass sich mit den Hufen in einem Bodengitter der Einfahrt verfangen hatte. Der Mitarbeiter rief den Besitzer der Stute an, der die Situation in Augenschein nahm. Da es laut Angaben des Stuten-Besitzers keine Möglichkeit gab, das Pferd zu befreien, erschlug dieser das Tier kurzer Hand mit einer Axt. Laut der Aussage eines Zeugen benötigte der Täter mehrere Hiebe, um das Tier zu töten.

Die Beine des Pferdes wurden abgetrennt

Da die Hiebe das Tier lediglich umbrachten, aber nicht aus dem Gitter befreiten, trennte der Besitzer des Gutes darauf drei der Unterschenkel des Tieres ab. Anschließend schleppte der Beschuldigte das tote Tier mit Hilfe seines Wagens gut 300 Meter weiter und beseitigte die Leiche unbedarft am Wegesrand. Dort fanden es zehn Tage später dann die Wanderer.

Strafmaß: bis zu eineinhalb Jahre Gefängnis

Dem Besitzer der Finca werden Verstöße gegen das Tierschutzgesetz und gegen die Tierhygiene vorgeworfen. Obwohl der mutmaßliche Täter vor Ort und in Anwesenheit der Polizei den Tathergang schilderte, verweigerte er vor Gericht die Aussage. Bei einem Schuldspruch muss er mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 18 Monaten rechnen.


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