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Nach den Überschwemmungen: Mallorcas fruchtbare Böden ausgespült

Manoj Karingamadathil, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

Die starken Niederschläge von dieser Woche ließen nicht nur Wohnungen volllaufen. Die Landwirtschaft rechnet ebenfalls mit schweren Schäden.

Das Meer hatte eine lehmig-braune Farbe. Mehrere Sturzbäche gingen ins Meer ab und rissen einen großen Teil fruchtbaren Bodens von der Insel. Die Landwirtschaft kam vom Regen in die Traufe. Hatte erst die extreme Trockenheit für Schwierigkeiten gesorgt, wurde nun die Ackerlandschaft verwüstet. Auf den Feldern stand das Wasser und dort, wo es über Sturzbäche abfließen konnte, wurde die nährstoffreiche Erde mitgerissen. Wie hoch und großflächig die Schäden sind, ist noch zu ermitteln.

Landwirtschaft im Inneren der Insel nicht weniger betroffen

Auch in Richtung Insel-Mitte haben die Landwirte nicht gut Lachen. Während anderen Orts die nutzbaren Flächen weggespült wurden, steht weit ab von der Küste das Wasser. Ein Faktor, der dazu beiträgt, ist der ausgetrocknete Boden. Dieser kann so große Regenmaßen nicht schnell aufnehmen. Hier bleibt abzuwarten, bis das Stauwasser versickert ist. In Gänze sind die Schäden auch hier noch nicht zu überblicken.

Auch Strände abgetragen

Der Strand S’Amarador im Naturschutzreservat Mondragó wurde ebenfalls von einem Sturzbach überspült. Hier wurden große Mengen Sand abgetragen. Auch die Liegestühle, die noch vor Ort standen, wurden teilweise von den Wassermassen ins Meer gerissen.

Das Wetter hat sich beruhigt

Seit gestern Abend ist das Wetter weniger extrem. Für das Wochenende sind die Aussichten gut. Es wird wieder viel Sonne erwartet. Die Temperaturen liegen dabei um die 30°C. In den kommenden Nächten können Sie mit einer Temperatur von ungefähr 20°C rechnen.


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