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Große Erleichterung: Mutmaßliche Leichen vor Mallorca entpuppen sich als überlebende Schiffbrüchige

14 der 17 Verunglückten konnten geborgen werden (Foto: Luca ku maritime, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons)

Es wäre eine Flüchtlings-Tragödie, wie sie sich in diesem Ausmaß noch nie in balearischen Gewässern ereignet hat: Gestern meldete ein Segelboot, dass 17 Körper westlich der Insel Cabrera treiben. Das Salvamento Marítimo und die Polizei klärten die Situation.

Die gestrige Meldung betätigte sich glücklicherweise nicht. Es handelt sich tatsächlich um einen Vorfall, bei dem 17 Personen scheinbar Schiffbruch erlitten. Noch an der Unglücksstelle rettete ein Segelboot zwei der im Wasser treibenden Personen. Letztendlich konnten 14 der 17 Menschen gerettet werden. Neun Personen befanden sich zum Zeitpunkt des Eintreffens der Rettungskräfte sogar noch an Bord des Bootes. Es schien nicht mehr steuerbar zu sein. Bei den Personen handelt es sich um Asylsuchende aus Algerien. Von den insgesamt 17 Personen konnten drei nicht bei der gestrigen Rettung geborgen werden. Den Behörden zufolge gelten diese drei Menschen bislang noch als vermisst. Es wird weiterhin nach ihnen gesucht.

Schiffbrüchige versorgt

Die Seenotrettung Salvamento Marítimo war mit der Unterstützung der Polizei vor Ort. Mit einem Hubschrauber wurden die Schiffbrüchigen nach Mallorca geflogen. Zur medizinischen Versorgung brachte man sie im Son Espases in Palma unter.

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