Es ist nicht unbedingt das Standard-Getränk im Bierkönig, welches David H. und Michael W. aus Wuppertal (Namen geändert) im bekannten Bierkönig an der Playa de Palma bestellen. Diesen Abend sollen es statt Bier zwei Whiskey-Cola sein. „Ich bringe zwei große“ verspricht der Kellner. Die Rechnung hat es dann aber in sich. 47,50 Euro für zwei Whiskey-Cola. „Dazu gab es eine Menge Eis“, bestätigt Michael. Nach einer kleinen Diskussion bleibt den beiden nichts anderes übrig, als die Zeche zu zahlen. Eine Rechnung gibt es nicht.
Abzocke auf Mallorca nimmt immer mehr zu
Abzocke auf Mallorca ist ein verbreitetes Problem, das Touristen während ihres Urlaubs betrifft und nach aktuellen Erhebungen der Guardia Civil zu einem immer größeren Problem auf Mallorca wird. Es gibt zahlreiche betrügerische Praktiken, die darauf abzielen, Reisende auszunutzen. Ein Beispiel sind falsche Spendensammler, die vor beliebten Touristenattraktionen wie der Kathedrale von Palma auftreten und aggressiv die Leute ansprechen. Diese Betrüger überreden Dutzende von Touristen, für vermeintlich gute Zwecke zu spenden, indem sie sie dazu bringen, imaginäre Spendenlisten zu unterschreiben und dann Geld zu fordern. Eine weitere Abzockmasche beinhaltet überteuerte Speisen und Getränke. An den Stränden werden Touristen oft mit überhöhten Preisen für Getränke konfrontiert, insbesondere wenn die Eimerfrauen den Preis erst nennen, nachdem die Dose oder Flasche geöffnet wurde. Ein kleines Bier kann beispielsweise zehn Euro kosten, obwohl es im Supermarkt nur zwei Euro kostet. Ein ähnliches Problem tritt auch auf dem berühmten Fruchtmarkt auf, wo einige Verkäufer gezuckertes Obst zu überhöhten Preisen anbieten. Die angebotenen Probierobstsorten sind oft deutlich süßer als das tatsächlich verkaufte Obst, da sie mit Zucker nachgesüßt werden. Es ist ratsam, bei lokalen Händlern einzukaufen, um solche Betrugspraktiken zu vermeiden. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein und wachsam zu bleiben, um nicht Opfer solcher Abzocke zu werden.
