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Inzidenz auf Mallorca überschreitet 200

+++ Spanien überschreitet 200 Inzidenz-Wert +++ Zahlen in der jüngeren Altersklasse steigen Sprunghaft an +++

Wird Mallorca bald vom Risikogebiet zum Hochrisikogebiet erklärt?

Die Inzidenz in Spanien steigt geradezu sprunghaft an. Jetzt wurde die magische Marke von 200 überschritten. Und damit, so die offizielle Definition, fällt Spanien eigentlich unter die Einordnung Hochrisikogebiet. Jedoch wurde die Einstufung als Risikogebiet auch nicht ab der Grenze 50 getroffen, sondern erst, als Mallorca einen Wert weit über 100 erreichte. 

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Auf Mallorca infizieren sich zurzeit insbesondere jüngere Menschen in der Altersgruppe zwischen 16 und 30 Jahren. Die Krankenhausverläufe sind deutlich milder, da die Schwere der Corona-Infektion in dieser Altersgruppe geringer ist. So ist die Lage in Mallorcas Krankenhäusern mit einer Auslastung von 7 Prozent in den Intensivstationen zurzeit äußerst entspannt.

Einstufung als Hochrisikogebiet

Als Hochinzidenzgebiet stuft die Bundesregierung jene Regionen und Länder ein, die besonders hohe Fallzahlen haben. Leitfaktor war bis dato die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen – die so genannte 7-Tage-Inzidenz – welche den Wert von 200 übersteigt. Die Einstufung geschieht allerdings nicht immer sofort bei Erreichen dieser Inzidenz. Maßgeblich ist vielmehr die stabile Trendentwicklung der Inzidenz und damit, so die Definition, die Entwicklung der Inzidenz über wenigstens eine Woche. Zurzeit müssen auch Geimpfte und Genesene, die aus Hochrisikogebieten anreisen, in Quarantäne. Dies soll sich bald jedoch ändern. Für Ungeimpfte wird weiterhin eine 10-tägige Quarantäne gelten, welche am fünften Tag durch einen negativ Test verkürzt werden kann. Für Kinder unter sechs Jahren endet die Quarantäne nach fünf Tagen. 


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