Das Meer war in den letzten Tagen deutlich unruhiger als gewöhnlich. Hohe Wellen wurden prognostiziert. Bei derartigem Seegang ist das Schwimmen im Meer besonders gefährlich.
Artà
Eine deutsche Wassersportlerin verstarb hier am Dienstag, dem 05.10.2021. Gegen Mittag wurde die Guardia Civil alarmiert. Der Körper der 69-jährigen konnte in Strandnähe geborgen werden. Die Beamten stellten noch vor Ort fest, dass die Dame bereits tot war. Der Grund für ihren Tot wird derzeit ermittelt. Ob die Deutsche zum Schnorcheln oder Tauchen im Meer war, ist aktuell nicht bekannt.
Cala Millor
Ebenfalls am Dienstag fanden Rettungsschwimmer an der Cala Millor einen 58 Jahre alten Tschechen. Er trieb regungslos im Meer. Die Rettungskräfte versuchten noch den Mann wiederzubeleben. Der Versuch blieb erfolglos. Der später eintreffende Notarzt konnte nur noch den Tot des Mannes bescheinigen.
Ermittlungen eingeleitet
In beiden Unglücksfällen laufen nun die Ermittlungen. Die Leichen werden einer gerichtsmedizinischen Untersuchung unterzogen. Möglich ist der Tot durch einen Herzinfarkt. Das Untersuchungsergebnis wird Klarheit darüber bringen. Vorläufigen Angaben zufolge waren beide Todesopfer jedoch bei bester Gesundheit.
Tückisches Meer
Bereits seit Anfang der Woche war das Meer sehr unruhig. Dafür waren die ungemütlichen Wetterverhältnisse verantwortlich. Immer wieder unterschätzen Touristen aber auch Einheimische das Meer. Auch in Ufernähe können Wellen und Strömungen lebensgefährlich sein. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich an die gehissten Warn-Flaggen zu halten.