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Badeverbot droht an der Playa de Palma, Cala Major sowie vier weiteren Stränden

Alvesgaspar / CCA

+++ Rettungsschwimmer streiken +++ bislang keine Einigung +++ Notbesetzung nicht vorgesehen +++ an unbewachten Stränden auf Mallorca darf nicht gebadet werden +++

Die Rettungsschwimmer an den Stränden von Palma werden ihren unbefristeten Streik an diesem Wochenende fortsetzen. Grund für die Arbeitsniederlegung sind höhere Lohnzahlungen, die bereits im vergangenen Jahr ausgehandelt worden waren, bisher aber nicht wie abgesprochen in Kraft getreten sind.

Bereits im vergangenen Jahr hatten die Rettungsschwimmer zu zwei Arbeitskämpfen aufgerufen. Infolgedessen einigten sich die Konzessionsfirma, die Stadt und die Belegschaft auf eine Erweiterung der Beschäftigtenzahl, eine Vorverlegung des Beginns der Einsatzzeiten vom 1. Mai auf den 1. April sowie auf Lohnerhöhungen. Keine dieser Vereinbarungen wurde jedoch bisher umgesetzt.

Die Stadtverwaltung erklärte bis zuletzt, dass man sich auf eine Sonderzahlung an die Konzessionsfirma geeinigt habe. Die Gewerkschaft hingegen entgegnet, dass die Bedingungen nun sogar deutlich schlechter seien als zuvor. Zudem wurden erhebliche Mängel bei der Infrastruktur festgestellt. Einige Rettungsschwimmer wurden von den Privatfirmen nicht wie vereinbart mit Mahlzeiten versorgt. Auch wurden die Badebereiche vor einigen Stränden nicht entsprechend den Vorgaben mit Bojen abgesperrt. Des Weiteren wurden fehlende Duschen und Toiletten beanstandet. Wann der Streik beigelegt wird, ist derzeit noch ungewiss.

Zu den Stränden in der Hauptstadt zählen der viereinhalb Kilometer lange Playa de Palma, die Cala Major, der Strand Cala Estància in der Nähe des Flughafens Son Sant Joan, Ciutat Jardí und der Stadtstrand Can Pere Antoni.

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