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Bis zu 40 Kilogramm schwere Riesenqualle vor Mallorca gesichtet

Ein Exemplar der Gattung Rhizostoma. (Foto: Peter Southwood, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons)

Jahrzehnte lang wurde das seltene Tier nicht gesichtet. In diesem Jahr gab es gleich mehrere Funde. Die bis zu 40 Kilogramm schweren Tentakel-Tiere sind für den Menschen ungefährlich.

Rhizostoma Luteum: Die Riesenqualle aus dem Mittelmeer wurde das erste Mal 1837 in der Straße von Gibraltar gesichtet. Es folgten viele Jahrzehnte, ohne dass je wieder ein Exemplar gefunden wurde. Seit 2013 ist sie wieder vermehrt im Mittelmeer anzutreffen. Trotzdem ist sie immer noch so selten, dass nahezu nichts über die riesigen Tiere bekannt ist. Was man weiß: Das Tier ist für den Menschen trotz seiner extremen Größe und der Nesselzellen nicht wirklich gefährlich. Ein Stich kann lediglich mäßige Schmerzen verursachen.

Fund in El Molinar

In Palmas Küstenviertel El Molinar fanden Spaziergänger am vergangenen Freitag, dem 08.10.2021, gegen Mittag eine große angespülte Qualle. Das befremdlich anmutende Tier lockte schnell einige neugierige Passanten in seine Nähe. Den örtlichen Medien zufolge wurde bisher noch nie ein Tier solcher Größe an diesem Teil der Küste gefunden.

Gefahr für den Menschen

Das Tier kommt im Mittelmeer sehr selten vor. Auch Deshalb ist es sehr unwahrscheinlich, dass eine Begegnung mit dieser Qualle jemanden zu Schaden kommen lässt. Das Gift, das sich in den Nesselzellen der Tentakeln befindet, kann zwar Schmerz verursachen, schwere gesundheitliche Konsequenzen sind dabei jedoch nicht zu erwarten.


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