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Harpunierte Fische: Wirt aus Palma muss 30.000 Euro Geldstrafe zahlen

Harpunierte Fische: Die Löcher der Pfeile sind erkennbar. (Foto: Chuck Moravec, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons)

Der Fischfang ist zum Schutz der Arten auch im Meer um Mallorca reguliert. So gibt es bestimmte Fangzeiten und zulässige Fangmethoden. Ein Restaurantbetreiber aus Palma sah das jedoch nicht so eng.

Laut dem Balearischen Ministerium für Landwirtschaft und Fischerei konnte am 30.09.2021 ein Fall von illegal gefangenen Fischen aufgedeckt werden. Die Tiere waren mit einer Harpune aufgespießt worden. Zudem waren einige der getöteten Fische noch nicht groß genug, als dass sie hätten gefangen werden dürfen. Da das Harpunieren nur in den entsprechenden Gebieten erlaubt ist und weil einige Exemplare noch zu klein waren, sieht sich der Wirt nun mit einem Bußgeld von 30.000 Euro konfrontiert.

Fischfang muss reguliert werden

Um das Ökosystem um die Balearischen Inseln zu schützen, sind bestimmte Fangmethoden verboten worden. Auch die Mindestgrößen für Fische bestimmter Arten helfen dabei, dass sich die Populationen erholen können. Neben den Fischen, die für den Verzehr gefangen werden, haben die Fangmethoden auch auf geschützte Arten wie Haie und Rochen Auswirkungen. So dezimierte zum Beispiel seit den letzten Jahren des Weltkriegs der Fischfang mit Stellnetzen und Langleinen die Hai- und Rochen-Population um rund 90%.


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