Ryanair-Mitarbeiterin am Flughafen Mallorca angegriffen und beleidigt: Passagier soll 5.000 Euro zahlen
Ein Vorfall am Flughafen Mallorca sorgt derzeit für Aufsehen: Eine Mitarbeiterin der Fluggesellschaft Ryanair wurde von einem Passagier attackiert und beleidigt. Die Folge: Der Passagier soll nun 5.000 Euro Strafe zahlen.
Wie es zu dem Vorfall kam
Wie die spanische Tageszeitung “Ultima Hora” berichtet, ereignete sich der Vorfall bereits am Samstagvormittag am Flughafen von Palma de Mallorca. Der Passagier, ein 47-jähriger Mann aus Deutschland, hatte Probleme bei der Gepäckaufgabe und wurde daraufhin von der Ryanair-Mitarbeiterin darauf hingewiesen, dass sein Handgepäck zu groß sei und gegen eine Gebühr aufgegeben werden müsste.
Daraufhin soll der Mann die Fassung verloren haben und die Mitarbeiterin tätlich angegriffen haben. Wie “Ultima Hora” weiter berichtet, habe er sie geschlagen und beleidigt und dabei auch rassistische Äußerungen von sich gegeben.
Die Konsequenzen
Die Polizei wurde gerufen und der Mann wurde vorübergehend festgenommen. Wie die mallorquinische Tageszeitung “Diario de Mallorca” berichtet, muss der Passagier nun ein Bußgeld von 5.000 Euro zahlen, da er sich aggressiv verhalten und die körperliche Unversehrtheit der Mitarbeiterin gefährdet hat.
Ryanair hat sich zu dem Vorfall bislang nicht geäußert, es ist jedoch anzunehmen, dass der Passagier von Ryanair auf eine schwarze Liste gesetzt wird und somit nicht mehr mit der Airline fliegen darf.
Die Reaktionen
Der Vorfall sorgt in den Sozialen Medien für Aufsehen und Empörung. Viele Menschen verurteilen das Verhalten des Passagiers auf das Schärfste und fordern eine angemessene Bestrafung. Andere wiederum kritisieren die Strafhöhe von 5.000 Euro und sehen darin eine übertriebene Reaktion.
Fest steht jedoch, dass Gewalt und Aggression gegenüber Mitarbeitern von Fluggesellschaften oder anderen Unternehmen in keiner Weise toleriert werden dürfen. In Anbetracht der oft stressigen und von Verzögerungen geprägten Atmosphäre an Flughäfen ist es umso wichtiger, dass alle Beteiligten sich respektvoll und friedlich verhalten.
