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Rettungsschwimmer brechen Streik ab!

Die Rettungsschwimmer von Palma auf Mallorca haben beschlossen, ihren Streik abzubrechen. Nach intensiven Verhandlungen an diesem Wochenende hat das Unternehmen “Emergències Setmil” beschlossen, die Gehaltsdifferenz aus eigener Tasche zu zahlen. Ursprünglich war im prekär verlängerten Vertrag, der vom Stadtrat für den Beginn der Saison 2023 vorgeschrieben wurde, eine Gehaltserhöhung vorgesehen.

Absage des Streiks kurz vor Dienstbeginn

Der Streik wurde “in extremis” kurz vor Dienstbeginn abgesagt. Die Rettungsschwimmer sollten ihren Dienst ab 11:00 Uhr an diesem Sonntag am Strand von Ca’n Pere Antoni antreten, wo der Protest stattfinden sollte.

Emergències Setmil möchte die Sicherheit der Strände gewährleisten

Emergències Setmil erklärte, dass sie nicht dafür verantwortlich sein möchten, dass die Strände von Palma unbewacht bleiben. Das Unternehmen betonte, dass es sich zusätzliche Kosten in Höhe von 30.000 Euro pro Monat für Gehälter leisten müsse. Sollte sich die Situation über die gesamte Saison erstrecken, würden sich die Kosten auf 180.000 Euro belaufen. Dies würde zu finanziellen Schwierigkeiten führen, die von der Stadtverwaltung selbst verursacht wurden.

Unzufriedenheit mit der Stadtverwaltung von Palma

Jose Escandell, Vertreter von Emergències Setmil, äußerte seine Unzufriedenheit darüber, dass die Stadtverwaltung von Palma in dieser Angelegenheit nicht klar positioniert sei, zumindest nicht in ihren öffentlichen Äußerungen. Er erklärte, dass das Unternehmen seit Monaten auf eine zufriedenstellende Antwort auf den Konflikt warte, die bisher nicht eingetroffen sei. Es habe eine Verpflichtung seitens der Vertreter des Konsistoriums von Palma gegeben, insbesondere seitens des Präsidenten von Emaya, Ramón Perpinyà, und Nicolau Sebastià Cañellas, um eine rechtzeitige und angemessene Ausschreibung für den Beginn der Saison 2023 sicherzustellen.

Lohnerhöhung ohne Gegenleistung

Die vereinbarte Lohnerhöhung von 35 % sei Teil dieser Verbesserungen, so Escandell. Er beklagte jedoch, dass die Stadtverwaltung die Formulare und Fristen nicht eingehalten habe und die Notrufzentrale Setmil gezwungen worden sei, diese Verpflichtung ohne Gegenleistung zu übernehmen.


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