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Skandal auf Mallorca: Jahre voller Missbrauch in Kinderinternat aufgedeckt

Kindermissbrauchsskandal auf Mallorca: Dutzende Opfer berichten von jahrelangem Leid

In Palma de Mallorca wurde ein erschütternder Fall von Kindesmissbrauch aufgedeckt. Über Jahre hinweg sollen dutzende Kinder in einem Internat sexuell missbraucht worden sein. Die Grausamkeiten, die sich in der Einrichtung abgespielt haben, sind kaum in Worte zu fassen.

Chronologie des Missbrauchsskandals

Wie die spanischen Behörden mitteilten, wurde der Missbrauch von einem ehemaligen Schüler des Internats ans Licht gebracht. Er hatte seine Erlebnisse in dem Heim auf Twitter veröffentlicht und damit eine Welle der Empörung ausgelöst. Im Zuge der Ermittlungen kamen weitere Opfer zu Wort, die von vergleichbaren Erfahrungen berichteten.

Die Polizei konnte mittlerweile mehrere Täter ausfindig machen, die für den Missbrauch verantwortlich sein sollen. Darunter befinden sich nicht nur Angestellte des Internats, sondern auch ein ehemaliger Schüler. Die genaue Anzahl der Opfer ist bislang unklar, doch es sollen sich mindestens 40 Kinder und Jugendliche betroffen melden.

Die Zustände im Internat

Die Berichte der Opfer sind kaum zu ertragen. Die Kinder und Jugendlichen wurden im Internat brutal misshandelt und gezwungen, sexuelle Handlungen an sich und anderen auszuführen. Die Täter sollen dabei auch pornografisches Material produziert haben.

Die Zustände in dem Heim waren bereits seit Jahren bekannt. Es gab immer wieder Hinweise auf Missbrauch, doch die Verantwortlichen wollten davon nichts wissen. Mittlerweile wurde die Einrichtung geschlossen und die Betreiber des Internats festgenommen. Auch die spanische Regierung hat bereits Konsequenzen gezogen und eine Reform des Jugendhilfesystems angekündigt.

Konsequenzen für die Opfer

Die Opfer des Missbrauchsskandals sind traumatisiert und benötigen dringend professionelle Hilfe. Um ihnen diese zu gewährleisten, hat die Regierung eine spezielle Anlaufstelle eingerichtet. Hier können sich betroffene Kinder und Jugendliche melden und psychologische Unterstützung erhalten.

Doch auch die Gesellschaft ist gefordert. Kindermissbrauch darf nicht länger tabuisiert werden. Es ist an der Zeit, dass über das Thema offen und ehrlich gesprochen wird, um weitere Taten zu verhindern. Auf Mallorca haben dutzende Kinder jahrelang gelitten, weil niemand hingesehen hat. Das darf sich nicht wiederholen.


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