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Palmas Kakerlaken-Problem wird jetzt effektiver bekämpft

Die Anzahl an Schädlingen in Palmas Kanalisationen ist in 2020 deutlich angestiegen. Photo by Beeki on Pixabay

Im Jahr 2020 nahmen die Kakerlaken-Probleme in Palma um 37,54% zu. So wurden alleine in Palma 2.794 Meldungen zu Schädlingen aufgenommen, gegenüber 2.033 in 2019. Auch die Anzahl an Anrufern, welche Schädlingsprobleme meldeten, habe sich um mehr als 50% von 1.063 auf 1.615 erhöht. Mehr als die Hälfte der Beschwerden bezogen sich dabei auf private Räumlichkeiten.

Zurückzuführen sei die Zunahme laut städtischem Salut del Ajunament insbesondere auf die starke Regenfälle sowie die hohen Temperaturen im letzten Jahr. 

Stadt setzt für 2021 auf effektiveren Wirkstoff

Nun führt der Stadtrat von Palma mit dem Inesfly-Produkt ein neues System zur Bekämpfung von Kakerlaken ein, welches eine längere Haltbarkeit des Insektizids und Abwehrmittels für mehr als ein Jahr ermöglicht. Damit muss der Schutz erst sechs Monate erneuert werden, als da alte System. Das Gift wird in 160.000 Schachtabdeckungen injiziert, um die Plage in 2021 in den Griff zu bekommen. „Wenn Anwohner die Kakerlaken auf der Straße sehen, liegt das daran, dass sie aufgrund des Giftes zum Sterben herauskommen. Denn die Tiere mögen eigentlich kein Licht.“, bestätigt der Stadtrat von Palma.

Zusätzliche Kampagne zur Kakerlaken-Bekämpfung

Neben den Toxikologisches Maßnahmen setzt der Stadtrat auf eine weitreichende Informationskampagne. So sollen Bewohner besonders auf Speisereste in der Küche acht geben und Hygienestandards einhalten. Auch für Schädlinge einfach zugängliche Bereiche wie Öfen, Küchenmöbel und Geräte oder Dunstabzugshaben sollten regelmäßig gereinigt werden.


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