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England-Niederlage erspart Guardia Civil viel Ärger in Magaluf

Der Schrecken vor der Mega-Party der Engländer nach dem EM-Spiel war groß. Letztendlich verlor die englische Mannschaft im Elfmeterschießen und die gedrückte Stimmung ersparte der spanischen Polizei eine Menge Ärger.

Die Punta Ballena ist nach dem EM Endspiel zwischen England und Italien rappelvoll. Und doch ist nach der England-Niederlage die Stimmung gedrückt und es kommt nicht zu exzessiven Partyausschreitungen.

Mallorca schaute heute auf das Finalspiel der Fussball-Europameisterschaft zwischen Italien und England, dabei insbesondere auf den berüchtigten britisch geprägten Ort Magaluf im Südwesten von Mallorca. Zahlreiche britische Fans hatten sich in den Bars um die Partystraße Punta Ballena versammelt, und feuerten die englische Mannschaft mit ‚Football’s coming home’-Rufen an. Die Guardia Zivil sowie einige Krankenwagen hatten sich bereits vor Anpfiff mit zahlreichen Einsatzfahrzeugen an den Hotspots um die Partymeile positioniert. Und doch waren es deutlich zu wenige Polizisten, um bei Ausschreitungen die britischen Massen zu kontrollieren.

Bereits der Halbfinal-Sieg des englischen Teams gegen Dänemark hatte zu exzessiven Parties auf den Straßen von Magaluf ohne Abstandsregeln oder Masken geführt. Hier hatte die zahlenmässig deutlich unterlegene Polizei tatenlos zusehen müssen, wie sich rund 2500 britische Sauftouristen in Ekstase feierten. Lediglich der Strand konnte geräumt werden. Ähnliches wurde in noch exzessiverer Form auch heute bei einem Finalsieg befürchtet. Lange sah es so aus, als würde England die Partie gewinnen, zahlreiche feierwütige Briten wären auf offener Straße die unmittelbare Folge gewesen. Doch Italien entschied das Spiel letztlich im Elfmeterschießen für sich und der gesamte Ort Magaluf erstummte. Glück für die Beamten, welche sowohl die britischen Partymassen in Magaluf, als auch die deutschen an der Playa de Palma kaum in Schach halten können. Und das, obwohl die Corona Infektionen gerade in Mallorca und dem spanischen Festland unentwegt steigen.

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