Noch ist es nicht beschlossen, aber hinter den Berliner Kulissen sollen bereits die Planungen laufen. Wie die Funke-Mediengruppe berichtet, werden ganz Spanien und damit auch die balearischen Inseln zum Risikogebiet erklärt. Dies hätte erheblichen Einfluss auf den deutschen Tourismus, da damit eine Quarantänepflicht für Reiserückkehrer einhergehen kann. Die Regeln für eine Reisewarnung seitens des Auswärtigen Amtes haben sich jedoch geändert. So werden Warnungen lediglich für Gebiete mit einer Sieben-Tages-Inzidenz von über 200 herausgegeben. Auch wird seitens die Bundesregierung seit dem 1. Juli nicht mehr explizit von touristischen Reisen ins Ausland abgeraten.
Spanische Infektionszahlen steigen exponentiell
Alleine von Mittwoch auf Donnerstag, 8. Juli, registrierte die balearische Regierung insgesamt 510 Neuansteckungen mit dem Coronavirus, 358 davon auf Mallorca, 95 auf Menorca, 53 auf Ibiza und 4 auf Formentera. Die Infektionszahlen sind auf Mallorca in den letzten Wochen fast Sprunghaft gestiegen, am Mittwoch lag die Anzahl der Neuinfektionen noch bei 422. Die 7-Tages-Inzidenz erreicht aktuell einen Wert von 127,2. Als einfaches Risikogebiet gelten bereits Regionen, die eine Inzidenz von lediglich 50 überschreiten. Als spanische Risikogebiete gelten zurzeit insbesondere die Gebiete Katalonien und Andalusion.
Flughafen Palma schon jetzt mit 80 Prozent Auslastung
Der Flughafen Palma läuft fast auf dem Niveau wie vor Corona. Am letzten Samstag wurden 802 Abflüge und Landungen am in Palma abgewickelt. Dies entspricht bereits einer Auslastung von 80 Prozent im Vergleich zum Rekordjahr 2019. Tausende von europäischen und insbesondere deutschen Urlaubern stehen in den Startlöchern, um ihren Urlaub im Juli und August auf Mallorca anzutreten.