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Zufall? Zwei Reisende transportieren jeweils Gold im Wert von 47.000 Euro illegal durch den Zoll auf Mallorca

In einem der Gepäckstücke befanden sich kleine, handliche Goldbarren. (Photo by Christian_DuB on Pixabay)

Wer mit größeren Mengen Geld oder hohen Sachwerten reisen möchte, muss diese ab einer Summe von 10.000 Euro vor Reiseantritt beim Zoll auf Mallorca anmelden. Diese beiden Reisenden haben dies versäumt – oder versäumten es bewusst.

Fall #1: Von Mallorca in die USA

Ein Fluggast wollte von Palma de Mallorca aus in die USA reisen. Bei der Gepäckkontrolle fällt den Beamten etwas auf. Die Person transportiert eine auffällige Menge Münzen im Gepäck. Bei einer intensiveren Sichtung des Gepäckstückes fallen den Zoll-Beamten dann 30 Goldmünzen in die Hände. Der Reisende hatte dies zuvor nicht angegeben. Das Gesamtgewicht des Fundes betrug 850 Gramm. Umgerechnet hat das Gold in der vorliegenden Legierung einen Wert von ungefähr 47.000 Euro. Damit liegt der Fluggast um 37.000 Euro über dem erlaubten Freibetrag.

Fall #2: Von Mallorca nach Hamburg

Einige Tage nach diesem Fund, begab sich ein weiterer Passagier auf den Weg nach Hamburg. Die Person checkte mit einem Koffer ein, der kleinere Goldbarren beinhaltete. Auch hier wurde der Transport eines so hohen Sachwertes nicht Zollamtlich angemeldet. Die Beamten fanden bei der Person Goldbarren mit einem Gesamtgewicht von 950 Gramm. Auch hier wird ein Wert von rund 47.000 Euro angenommen.

Funde beschlagnahmt – Untersuchungen eingeleitet

Die Goldfunde wurden von den Flughafen-Beamten sichergestellt und befinden sich unter Verschluss. Sie werden derzeit in der Banco de España aufbewahrt. Diese befindet sich ebenfalls in Palma. Bis sich geklärt hat, ob die Goldtransporte in irgendeiner Weise mit Aktivitäten wie Geldwäsche in Zusammenhang stehen, bleiben die Münzen und die Barren an diesem sicheren Ort.

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