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Schüler dürfen ausreisen

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Nachdem das oberste Gericht gestern die Quarantäneanordnung für 181 Schüler, die negativ auf das Coronavirus getestet wurden, gekippt hatte, kündigte Vize-Regierungschef Juan Pedro Yllanes Berufung gegen das Urteil an. Dennoch dürfen die Schüler nun ausreisen, allerdings unter strengen Auflagen. Sie werden morgen mit einer Fähre in ihre Heimatregion gebracht und müssen sich dort erneut einem Coronatest unterziehen. Den gesamten Weg müssen sie FFP2-Masken tragen, werden abgesondert von anderen und von Mitarbeitern des Gesundheitsdienstes begleitet. 

Die Lokalregierung zeigte sich wenig begeistert von der Entscheidung des Gerichts und so ließ Ministerpräsidentin Francina Armengol ihrem Ärger auf Twitter mit u.a. folgendem Satz  freien Lauf: “Ich kann damit niemals einverstanden sein, da es die Gesundheit bedroht.”.

Das Gericht hatte die Entscheidung damit begründet, dass die Grundrechte der Schüler von der Regierung verletzt worden wären. 

Für diese könnte die Angelegenheit noch ernsthafte Konsequenzen haben, denn eine Beschäftigte des Gesundheitsministeriums ist bereits angezeigt worden wegen Freiheitsberaubung, die in Spanien mit bis zu 6 Jahren Haft geahndet werden kann. 


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